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Allgemein über 3D im Internet

Web 3D ist der Oberbegriff für alle Technologien, die dreidimensionale Computergrafiken bei
WWW-Anwendungen abbilden. Web 3D Anwendungen verwenden häufig ein Browser-Plugin, um
das Rendern der Web3D-Szene, eventuell verknüpft mit Benutzer-Interaktionen, in den
Webbrowser umzulegen.

Unter einer Web3D-Szene versteht man einen dreidimensionalen Raum, in dem sich 3D-Objekte
befinden. Solche 3D-Objekte werden durch Oberflächen- und Volumenmodelle als auch so
genannte Freiformobjekte dargestellt.

Bei den Oberflächenmodellen kommt die Abbildung der OberflÄche durch Polygonnetze zustande,
die meist auch als Geometrie deklariert werden. Größtenteils werden Dreiecknetze benutzt, weil
Grafik-APIs (z.B. DirectX oder OpenGL) und die Hardware für das Rendering von Polygonen mit
mehr als 3 Eckpunkten nicht optimiert sind.

Volumenmodelle werden durch die Zusammensetzung von geometrischen Primitiven und durch so
genannte Sweep-Modelle abgebildet. Primitive Objekte wie beispielsweise Quader, Kegel, Zylinder
und Kugel bilden die atomaren Grundbausteine für eine 3D-Szene. Sweep-Modelle sind Formen,
wie z.B. Vasen, Schraubendreher, Bananen und Weingläser, die durch eine Dimensionserhöhung
eines zweidimensionalen Objekts durch Parallelverschiebung im Raum entstehen.

Freiformobjekte sind Formen,wie Wasser etc., die in der Natur auftauchen und durch ihre
Kompliziertheit nicht durch Oberflächen- oder Volumenmodelle dargestellt werden
können. Die Erstellung von Freiformobjekten erfolgt durch mathematische Algorithmen oder
Prozeduren.

Verflochtene und realistischere Formen werden durch die Verschmelzung der unterschiedlichen
Modell- und Objekttypen erstellt.